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UNGEHEUER?

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Performance über Behinderung und Ungeheuer

im Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Dieburg

 

„Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist“, schrieb Bertolt   Brecht im Jahre 1939. Als wir unserem neuen inklusiven Theaterprojekt den Namen „Ungeheuer“ gaben, ahnten wir noch nicht wie „ungeheuer" gut er in unsere inzwischen mehr und mehr „ungeheuren" Zeiten passen sollte. So sind wir auf die Reise gegangen ins „Ungeheuerland". Wir erforschten diesen Begriff aus den unterschiedlichsten Perspektiven: Fast jeder in unserem Ensemble hat eine ganz andere Vorstellung vom „Ungeheuer", manch einer vermutete das „Ungeheuer“ gar in sich selbst. Das war ziemlich überraschend und manchmal auch lustig. Um uns herum bemächtigten sich immer  mehr „ungeheuerliche“ Menschen der Macht über unsere scheinbar vernünftige Welt. Das war die „ungeheure“ Gemengelage, aus der dieses Stück Theater entstand.Gemeinsam wollen wir ein theatrales Statement für Vielfalt in jeglicher Form abgeben in einer ungeheuren Zeit, in der Vielfalt vielen Menschen Angst zu machen scheint."

 

Inszenierung: Max Augenfeld | Dramaturgie: Nadja Soukup | Ausstattung: Martina Zirngast | Musik: Anka Hirsch |Choreographie: Jungeon Kim | Medien: Angelina Dalinger

Mit: Johannes C.Maier, Heidi Seidl, Jürgen Dresenkamp, Max Ackfeld, Justus Schultz, Kai Friedrichsen, Christel Heckwolf, Anna Preuß, Denis Schafkopf, Norma Gonzales Daniels.

 

 

Theater Moller Haus, Darmstadt, 2017

Staatstheater Darmstadt, 2017

 

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